ELSA JOHANNA MOHR FEAT. FLÁVIO NUNES
Foto: Ferry Mohr
Pressestimmen:
"Eine bessere Werbung für Brasilien als diese klischeefreie, frische, souverän-moderne, Horizonte eröff. nende rheinische Produktion von hypnotischer Schönheit erscheint momentan kaum denkbar."
- Michael Lohr, Gitarre Akustik 02/2024
"Flavio beherrscht die Feinheiten in Bossa, Choro etc., begleitet und führt Elsa sensibel durch die Songs und, ich habe noch keine nicht-brasilianische Sängerin gehört, die derart authentisch Tonfall, Emotion und Sprachfluss trifft. Großes Kompliment an diese zwei."
- Ohrenschmauss 06/2023 -
"Die verblüffendste Brasil-Platte des Frühlings kommt für mich aber aus Düsseldorf. Ja, richtig gelesen. Die lusophile Stimmenkünstlerin und Songwriterin Elsa Johanna Mohr hat sich mit dem Gitarristen Flávio Nunes zu einem intimen Tête-à-tête zusammengefunden, das nicht nur alle deutsch-brasilianischen Fettnäpfchen, die da stehen könnten, ordentlich umschifft, sondern mit dem „Great Brazilian Songbook“ verschiedenster Genres und Geographien erfrischend und geradezu innovativ umgeht.
Der Afro-Samba „Tempo De Amor“ von Baden Powell wird funky rhythmisiert, „A Menina Dança“ klingt noch eine Spur swingender als bei Marisa Monte. Und „Fechado Pra Balanço“ hat genau die Gänsehaut-Blue Notes, nach denen das augenzwinkernde Stück verlangt. Mohr hat sich die portugiesische Sprache nicht nur wie eine Nativa angeeignet, sie versteht auch eine Menge vom effektvollen, sinnlichen Phrasieren im fremden Idiom. So rangieren unter den Highlights dann tatsächlich auch ihre fruchtigen Eigenkompositionen, wie die träumerische Bossapop-Ballade „Casuleira“ und das freche Titelstück „Passadinha“.
- Stefan Franzen: a green belt of sound
Pressetext:
Die Sängerin Elsa Johanna Mohr und der Gitarrist Flávio Nunes widmen sich sowohl mit bekannten brasilianischen Klassikern wie etwa „Carinhoso“ oder „Tempo de Amor“ als auch mit Eigenkompositionen der kunterbunten Vielfalt brasilianischer Musik und schaffen damit einen weiten Überblick auf ein kulturell so reiches und wunderschönes Land. Die beiden Musiker*innen verbindet eine gemeinsame musikalische Sprache, mit der sie die brasilianische Lebenslust und die altbekannte Sehnsucht der Brasilianer*innen zum Ausdruck bringen. Nun präsentieren sie ihr gemeinsames Album „Passadinha“, das im Januar 2023 in der 96.Folge von „Jazz thing Next Generation“ beim Label Double Moon/Bertus erschien.
Die klare Diktion und der ungezwungene Stil von Mohrs Gesang machen „Passadinha“ zu einem kleinen Juwel - die Neue Osnabrücker Zeitung bescheinigte ihr schon, zu singen, „als sei sie am Zuckerhut aufgewachsen“ -, zu dem Nunes, der sowohl an der akustischen als auch an der elektrischen Gitarre zu hören ist, eine Menge beiträgt. Er beherrscht die komplexesten Rhythmen mit atemberaubender Leichtigkeit und gibt dem lässigen Gesang Tiefe und eine zusätzliche Dimension.
Nächste Konzerte:
14.11.2024 - Heimathirsch, Köln
23.11.2024 - BlueNite e.V., Jazz in Worms
Weitere Rezensionen und Interviews:
- Rezension Jazzmagazin Jazz Thing
- Interview Jazzportal nrwjazz.net